Aschaffenburg

Sanierung des Freibades

Wichtige Daten auf einen Blick:

  • Nichtschwimmerbecken (Edelstahlbecken, 1590 m²)
    mit Wasserpilz
  • Kind-Eltern-Bereich mit
    • Planschbecken (gefliest, 180 m²)
    • Sonnensegel (Membranflächen 180 m²)
    • Sandspiel- und Matschplatz
  • Neubau Technikgebäude mit Schwallwasser- und Rückspülrückhaltebehälter
  • Neubau der Damen-Sanitärräume und Sanierung von Nebenräumen
  • Badewasseraufbereitung(5 Filter mit Ø 3,40 m, Umwälzleistung 1365 m³/h)
  • Solarabsorberanlage 800 m²

 

 

Das Aschaffenburger Freibad wies altersbedingt Mängel an der Beckendurchströmung insbesondere im Plansch- und im Nichtschwimmerbecken auf. Im Rahmen eines ersten Bauabschnittes wurden diese Becken daher erneuert.

 

Die vorhandenen Beckenattraktionen wurden übernommen (Kleinrutsche, Großwasserrutsche, Spritzenten) bzw. erneuert (Wasserpilz). Auf den Einbau zusätzlicher Attraktionen wurde aus Kostengründen verzichtet.

 

Nach einem Teilabbruch des überdimensionierten Umkleidebereiches stand Raum für den Neubau eines Technikgebäudes mit unterirdischem Schwallwasserbehälter, Pumpenraum und Rückspülrückhaltebehälter zur Verfügung, das der Versorgung der beiden Becken dient.

 

 

Besonderheiten:

Das nur durch einen Geh- und Radweg vom Main getrennte Freibad liegt in einem hochwassergefährdeten Bereich. Der Grundwasserspiegel steigt z.T. bis über den Beckenwasserspiegel und das Niveau der Liegewiese an. Diesem Umstand mußte bei der statischen Berechnung, durch Flutventile im Edelstahlbecken und bei der Plazierung der technischen Anlagen Rechnung getragen werden.

 

Das Nichtschwimmerbecken wird (gemeinsam mit dem nicht sanierten Schwimmerbecken) im Winterhalbjahr zur Abkühlung des aufgeheizten Kühlwassers der benachbarten Eissporthalle genutzt. Das Rohrleitungsnetz fiel daher aufwendiger als üblich aus.

Auftraggeber

Stadtwerke Aschaffenburg

Kommunale Dienstleistungen

Werkstraße 2

63739 Aschaffenburg

 

Ausführungszeit

September 2002 –

Juni 2003

 

Gesamtherstellungs-

kosten (netto)

3,1 Mio. €

inkl. Nebenkosten